Mittwoch, 28. Juli 2010

Fotoblog

, der PC wars :(








da sowohl mein PC als auch das hiesige Internet sehr langsam sind kommt hier immer häppchenweise was dazu, un zum schluss bekommt ihr die biler der schuluniform

ach und nochwas: die fotos sind in entgegengesetzter chronologischer reihenfolge zu sehen, also, die neusten sind ganz vorne, fragt mich nicht warum

Montag, 26. Juli 2010

zweite Woche Spanischschule und erster Schultag

Meine zweite Woche in der Sprachschule hier in Costa Rica begann mit einer Eingliederung in eine neue, wesentlich ältere Gruppe, als in der vorigen Woche.
Das Leistungsniveau lag wesentlich höher, als in der Woche zuvor, was nicht zuletzt an der sehr fordernden neuen Lehrerin lag, die mir bis Freitag alle grammatikalischen Erscheinungen bei Verben eingehämmert hat, sodass ich für den heutigen ersten Schultag gut gewappnet war.

Heute morgen musste ich früh aufstehen: Um 5 Uhr klingelte mein Wecker, allerdings konnte ich mir auch sehr viel Zeit lassen bei meinen morgentlichen Aktivitäten und dennoch musste ich mich noch 20 Minuten gedulden, bis meine Gastmutter und ich zum Bus aufbrechen konnten.
An meiner zukünftigen Stammhaltestelle stiegen wir aus und natürlich wollte ich sofort meine neue Schule sehen, da ich wahnsinniggespannt war, was mich da wohl erwarten wird. Stattdessen meinte meine Gastmutter mir erst noch erklären zu müssen, wie eine Ampel funktioniert, damit ich auch für den Heimweg sicher über die Straße komme. Brav hörte ich mir diese wichtige Lektion an, bevor es dann endlich zur Schule gingen.
Dummerweise nahmen wir den Eingang der Grundschulklassen, sodass wir einmal quer über das Gelände gehen mussten und ich mich hunderten interessierten Augenpaaren aussetzen musste (womit ICH jetzt ja nicht so das Problem habe), so jemand helles sieht man hier scheinbar nicht alle Tage.
Vor der Schule warteten schon Anne, die Organisatorin des Austauschs und die beiden anderen Austauschschüler, die mit mir auf eine Schule gehen werden (aber nicht in dieselbe Klasse).

In unseren Trakt wurden wir fast gar nicht mehr hinengelassen, da hier um Punkt 7 Uhr der Hausmeister die Türen abschließt, sodass jeder Schüler, der zu spät kommt. bis zu r ersten großen Pause abwarten muss, bis er dann auch am Unterricht teilnehmen darf. Nachdem wir ein wenig den von Sporttrophäen geschmückten Gang hinuntergegangen waren, standen wir dann vor meinem neuen Klassenzimmer. "Ano 10c" steht über der Tür, Klasse 10c also. " Das ist dein Klassenzimmer, Leo", raunte mir Anne zu und schon stand ich mit ihr in der Tür des Klassenzimmers. Nach einer kurzen Einweisung in mich und meine Person von Anne an die Klasse setzte ich mich au den letzten freien Stuhl und lauschte dem Chemie-Lehrer, der kurz darauf eine Aufgabe aufgab, die ich selbstverständlich nicht verstand (Chemie ist ja sowieso nicht meine Stärke, aber ich kann schwören, dass wir dieses Thema in Deutschland nicht behandelt haben). Netterweise setzte sich Luis (allerdings bin ich mir bei dem Namen nicht ganz sicher), auf den Stuhl hinter mir und versuchte mir die Aufgabe zu erklären, was allerdings misslang, da er offenbar auch nicht so genau wusste, nach was gefragt war.
In der zweiten Stunde stand dann Englisch auf dem Stundenplan. Die Lehrerin, offenbar eine Native-Speakerin, gab mir netterweise die Gelegenheit mich nochmal persönlich der Klasse vorzustellen - auf Englsich natürlich. Anschließend stand Mathe auf dem Stundenplan, wo ich relativ gut mitmachen konnte.
Nach 2 Stunden mehr oder weniger intensiven Arbeitens dann das Schellen zu meiner ersten costaricanischen großen Pause. Von einer Horde Mädchen aus den Klasse des anderen Austauschschülers und d anderen Austauschschülerin wurden wir dann zum Schulwarenladen geführt, wo es neben den Schul-T-Shirts auch noch alles zu kaufen gab, was man an Schulsachen braucht: Von Kullis über Buntstifte bis zu Heften dasvolle Programm.
Zur Schuluniform zählen hier eine blaue Stoffhose, schwarze Schuhe und dunkelblaue Socken, die man in den Geschäften der Stadt kaufen "darf" und ein graues Polo-Shirt mit dem Logo der Schule. Außerdm kriegt jeder Schüler auch noch einen Sportdress für den Sportunterricht: Ein weißes T-Shirt mit Schul-Logo und eine rote Synthetic-Sporthose (mit Fotos versorge ich euch ahorita)

Anschließend ging es mit Bio weiter, wobei zu meinem Glück die Bio-Lehrerin nicht erschien, sodass ich mit meinen neuen Klassenkameraden ins Gespräch kam. Besonders positiv aufgefallen ist mir dabei ein lockiger großer Tico mit Gipsbein, das er sich beim Parkour laufen in der Stadt zugezogen hatte (Wer "Parkour" nicht kennt: Dies ist eine neue Trendsportart aus Frankreich in der man die "Hindernisse", die eine Stadt wie San Jose bietet möglichst mit Saltos o.ä. überwindet).
Parkour ist hier sowieso ein reisen Thema. In den übrigen Pausen in der Schule habe ich mich immer zu den anderen Jungs der Klasse gesetzt, die hinter der Sporthalle Flik-Flaks und Rückwärtssaltos übten (in den Schuluniformshosen!!!), und mich direkt zum nächsten "Exkurs" in der Innenstadt eingeladen haben.

In selbiger "Bio-Stunde" wurde ich nach 10 Minuten Gespräch immer zur nächsten Gruppe gewunken, sodass ich eigentlich mit fast jedem meiner neuen Klassenkameraden ein paar Worte wechseln konnte.

Auf die Frage hin, warum ich mich denn für Costa Rica entschiedenhätte, antwortete ich immer, dass mir die Lebenseinstellung und die Natur gefällt, woraufhin immer gefragt wurde, was ich denn schon von Costa Rica gesehen hätte, worauf ich natürlich nur mit "nada"-"nichts" antworten konnte,woraufhin man mich, wie ich insgeheim gehofft hatte, um nächsten Strandausflug eingeladen hat.
Strandausflüge sind hier scheinbar sowieso Gang und Gäbe. Ein Großteil meiner deutschen Freunde aus der Organisation waren schon mit ihren Familien am Strand, was mir allerdings bislang verwehrt bleib, da die finanzielle Situation meiner Gastfamilie die nicht zulässt.

Dies war auch einer der Gründe, warum ich am Wochenende ein wenig verzagt war, auch weil mir der Heuschnupfen stark zu schaffen machte, und mir sterbenslangweilig war, da meine Gastbrüder auch nichts besseres zu tun hatten, als fern zu sehen.

Aber das Problem mit den Strandausflügen scheint ja geklärt.

Meine übrige Zeit in der Schule saß ich stark mit der, aus der kurzen Nacht resultierenden, Müdigkeit kämpfend ab, bevor es dann im Bus wieder nach Hause ging. Dort angekommen war ich der einzigem Haus, sodass ich gleich ein Treffen mit den anderen Deutschen Austauschschülern, die in der Region wohnen, in der benachbarten Terramall organisierte.
In meiner letzten Woche in der Spanischschule habe ich viel mit 2 meiner deutschen Freunde in der Terramall gemacht, da man sich viel zu erzählen hatte.
So verbrachte ich auch diesen Nachmittag.

Außerdemhabe ich mir heute mal das fußläufige Fitnessstudio angeschaut, das Möglichkeit bietet, die Reis-und-Bohnen-Pfunde abzutrainieren, da an Tennis bei den tropischen Regenfällen nicht zu denken ist.
Für 9 Euro pro Monat lässt es sich dort ganz gut die Freizeit verbringen.


Ausblick auf die kommende Woche: Ich werde jetzt erstmal versuchen engere Freundschaften zu schließen, und zu schauen, mit wem aus der Klasse ernsthat etwas anzufangen ist, und mit wem man am besten die Freizeit verbringen kann. Kommenden Montag wird schulfrei Sein, da dort der Gottesmutter Maria gedacht wird, vielleicht werde ich der Prozession in Kartago bewohnen, mal schauen


Vielleicht trifft dann auch das Päckchen mit dem Kartenlesegerät für die Fotos ein, sodass ich spätestens nächsten Montag zumindest mit Fotos versorgt werden werdet

Hasta Luego, mis amigos alemanes
Euer
Leonard

Montag, 19. Juli 2010

Hola mis amigos alemanes!

Wie erwartet kan letzte Woche tatsächlich ein ewnig das Gefühl von Alltag auf.
Es lässt dich zur Zeitganz gut Leben hier in Costa Rica: Für die Sprachschule muss ich erst gegen 8 Uhr aufstehen, und dank der Flexibilität meiner Gastmutter bin ich relativ frei, wann ich wiederkomme. Selbstverständlich bleibe ich aber nicht länger als 6 Uh raus, da es dann schon dunkel wird, hier drüben.
Außerdem habe ich nun auch endlich eine costaricanische Sim-Karte, sodass sch miene Gastmtter kiene Sorgen mehr um mich machen muss, falls es doch mal später wird ( zum Glück blieb uns das aber bis jetzt erspart).

Aus dem Umgewöhnen ist jetzt eine Art Eingewöhnen geworden: Langsam beginne ich mich daranzu gewöhnen, dass der Bus stets andere Routen fährt, als auf der Fahrtinformation in der Frontscheibe angegeben, man aber dennoch mehr oder wenige dort ankommt, wo man hinwill (notfalls läuft man einfach die restlichen 200 Meter auf der Autobahn - zu Fuß (macht sowieso jeder). Oder man wird mitten auf der Autobahn rausgeworfen, da der Bus Motorprobleme hat und wird in zwei andere Busse verfrachtet.
Auch habe ich mich an den täglichen Regen gewhnt, ich weiß gar nicht, wie ich ohne auskommen soll in Rheda ;). Nur meine Gasmutter leider ein wenig unter dem Regen, da täglich einmal der Hauswirtschaftsvorraum gewischt werden muss, jede Hilfe aber abgewunken wird...
Gewphnt habe ich mich auch daran, dass ich abends immer eine Pille gegen meinen Heuschnupfen nehmen muss, der mich hier teuer zu stehen kommt und nachts so zuverlässig kommt wie der Regen, wenn ich meine Medikamente nicht nehme...Pura Vida - die costaricanische Phrase Nummer eins, ist hier glaube ich ganz angebracht.

Das Wochenende war ganz angenehm, Samstag war ich wieder Fußball spielen in besagter Fußballhalle, abends ging es dann aus Essen in ein Hähnchen-Restaurant. Stellt euch das aber bitte nicht so nobel vor, wie es sich anhört, das ganze entspricht ungefähr einem etwas edlerem KFC, wobei mir der Polloguesa (eine Mischung aus Pollo-Hähnchen und Hamburguesa) echt geschmeckt hat - vom Preis ganz zu schweigen.

Sonntag ging es nach einem gemeinsamen Mittagessen mit meiner Gastfamilie zu einem Ausflug nach San José auf eignene Faust mit einigen anderen Teilnehmern der Organisation.
Die Leute sind wirklich ganz unterschiedlich, aber man versteht sich. Kolja, einen Jungen aus Köln, der im selben Ort wohnt wie ich, habe ich am Ende des Tages auch noch nach Hause begleitet, sodass man jetzt auch mal gemeinsam was in Tres Rios unternehmen kann, da man anfängt sich dort orientieren zu können (die Berge rundherum helfen immens), man also auf jeden Fall jemanden hat, mit dem ich was unternehmen kann, falls mir langweilig wird.

Ich kann behaupten, dass ich es hier mit dem Heuschnupfen ganz gut habe, da sich ein Mädchen direkt am ersten Tag via Mückensich das Derengue-Fieber eingefangen hat, es mhätte also genausogut mich treffen können, wir saßen ja im selben Fleiger und sind gleichzeitg ausgestiegen. Der Himmel meint es hier also ganz gut mit mir


So das wars erstmal von mir, nächsten Montag ewerde ich von meinem ersten Schutag erzählen, auf den ich schon sehr gespannt bin.

Pura Vida! Leonard

PS: Für alle, die sich fragen wo die Fotos bleiben: Das nächste Feldpaket aus der heimat inklusive Kartenlesegerät ist schon unterwegs, die Post wirds ahorita überstellen.

Montag, 12. Juli 2010

Aufbruch in den Alltag

Das Wochenende ist vorbei und mien Costa-Rica-Wortschatz ist um ein Wort reicher geworden: "ahorita", was so viel heißt wie: "Alles zu seiner Zeit"
Fragt man also, wann es Abendessen gibt, ist die Antwort meistens: ahorita - und man ist nicht schlauer als vorher.

Nundenn, mein Wochenende begann mit einer Oientierungsveranstaltung im Haus der Organisatorin des Austausches im Zentrum von San José, wo man auch all die anderen Austauschschüler traf, mit dene man am Tag zuvor noch gemeinsam im Flugzeug saß und gespannt auf das erste Treffen mit der Gastfamilie gewartet hat.
Alle hatten viel zu erzählen, wie toll die Gastfamilien seien, was für Ausflüge schon geplant sind und und und.
Nur ich konte leider nicht mithalten, da sich der Donnerstag für mich dan ndoc vergleichsweise langweilig gestaltet hatte.
Das Treffen hatte natürlich auch gute Seiten, so hat der Austausch mit den Gastschülern, die schon einige Tage früher nach Costa Rica geflogen waren Mut gemacht, das es bald auch Abwechslung geben wird im vom Regen gezeichneten Alltag.
Außerdem haben wir während eines Stadtrundgangs in San José schon die Hosen und Socken für die Schuluniform gekauft (die Fotos erspare ich euch fürs erste ;) )

Freitag Nacht plagte mich schrecklicher Heuschnupfen, sodass ich zwischendurch bestimmt eine Stunde lang niesend und Nase putzend wach gelegen habe.

Der Samstag gestaltete sich alelrdings um einiges schöner, da ich mit meinen Gastbrüdern und deren Cousins in eine Fußballhalle geafhren bin, natürlich um Fußball zu spielen.
Als sie mir zunäcchst davon erzählten war ich erst ein wenig enttäuscht, jetzt war man schon in einem Karibikstaat und ging dennoch in eine Halle um Fußball zu spielen.

Kaum waren wir aber in der Halle ngekommen, verflog miene Enttäuschung rasch, da diese Halle wirklich etwas ist, was es, zumindest in Europa, kein zweites Mal gibt.
Ähnlich wie die Fußballhalle im heimischen Lintel war diese eine u einer Fußballhalle umgeformte Fabrikhalle. Das hört sich zunächst unspektakulär an, allerdings ist deutsche Fabrikhall nicht dasselbe wie costaricanische Fabrikhalle. Und deutsche Fußballhalle (natürlich) nich dasselbe wie eine Costa Ricanische Fußballhalle.
In der gesamte Halle gab es drei Felder, abgetrennt durch alte Fischernetze, als Tornetze dienten wahlweise ebenfalls le Fischernetze oder Draht. Speilfeldmarkierungen waren eher unregelmäßig nachträglich aufgezeichnet, an den Descken hingen an großen Stahlträgern Fabriklampen und zum Schutz vor Regen wurden die Wände mit Paletten oder Pappe verstärkt.

Und auch der Regen ließ nicht lange auf sich warten. Neuerdings kann ich mit den unter dem Vuvuzela-Lärm leidenden Fußballspielern mitfühlen, denn der Regen machte jede Kommunikation unmöglich, mit solcher Wucht prasselte ieser auf das Wellblech-Fabrikdach (ich muss aber zugeben: Mit Kommunikation war eh nicht soviel, da es an Spanischem Fußballvokabular mangelte) un wer eine Abkühlung brauchte stellte sich kurz unter das Dach Loch im Dach.

Nach diesem eindruckvollen Fußballspiel ging es nach Hause. Das Einzige, was ich noch auf die Kette bekam, nach der Anstrengung beim Fußball spielen, war ein Fußballturnier mit meinen Gastbrüdern - auf dem Computer.

Ein Tag, ganz nach mienem Geschmack also: 2 Stunden Arbeiten und mindestens 6 Stunden Pause.

Der Sonntag war etwas geruhsamer. Nach einer erneuten Nacht mit starkem Heuschnupfen ginges morgens in die Kirche, ein großes weißes Gebäude mit vielen Bildern aus dem Leben Jesu.
Verstanden habe ich nicht sehr viel von der Predigt, allerdings konnte man gleich merken, dass der Pfarrer etwas verstand vom Reden und das selbider diese Predigt aus voller Überzeugung vortrug. Das hat mir sehr gefallen, da die Pfarrer in Deutschland diesen Elan ja stark vermissen lassen.

Nachmittags ging es dann in das Haus der Eltern des vor 2 Jahren verstorbene Vaters miener Gastbrüder. Normalerweise steigen dort sonntag die größten Familienfeiern in dem großen Garten mit tropischen Pflanzen, allerdings machte der Regen diese Vorhaben zunichte, sodass, als wir an dem Haus ankamen, nur eine Tochter mit ihrem 2 Jahre alten Sohn und ihrem Mann anwesend waren.
Allerdings vertröstete meine Gastmutter mich auf die folgenden Sonntage, an denen es viel lustiger zugehen soll, als dieses Mal.

Heute war ich das erste Mal in der Sprchschule, wo ich die anderen Austauschschüler wieder traf. Beruhigend war, zu hören, dass diese auch noch nicht mehr, vielleicht sogar weniger, als ich erlebt haben.
In meiner Kursgruppe bin ich mit einem Mädchen aus der Organisation und zwei deutschen Mädchen aus Beckum (!), deie ihren einjährigen Amerika-Austausch mit einem einmonatigen Trip nach Costa Rica abrunden wollen.

Es ist schon berhigend zu wissen, dass man weiß, was die kommenden zwei WOchen passieren wirdnd das man jetzt auch ein wenig unabhänger von der Gastfamilie ist und mit den anderen Gastschülern ein wenig die Umgebung erkunden kann.
Ein kleiner Aufbruch in den Alltag also.

Mal schauen, was meine Gastfamilie für da nächste Wochenende geplant hat, über die Woche werde ich mich erstmal nach einem Fußballclub umsehen und zusehen, mal unter Ticos zu kommen... - natürlich alles zu seiner Zeit ;)

Donnerstag, 8. Juli 2010

Tranqilo, tranquilo

"Tranquilo"; das ist wahrscheinlich das Wort, das ich an meinem ersten Tag in Costa Rica meisten gehört habe
"lass ruhig angehen"; so lässt es sich wohl am besten übersetzen.
Nichst leichter als das, denn außer meine Sachen auszupacken, einige Fotos zu machen, zu essen und mit meinen Gastbrüdern Computer zu spielen habe ich heute noch nicht allzuviel gescahfft.
Aber weil das ja niemad hören will, beschreibe ich euch einfach ganz von vorne, beginnend mit meinem Abschied von der lieben Familie in Frankfurt.

Aus vielerlei Gründen sind wir am Mittwoch schon sehr früh nach Frankfurt gereist, zum Einen, damit ich mich von meiner Patentante, die ich lange nicht mehr gesehen hatte verabscheiden konnt, zum Anderen um in Frankfurt noch das Fußballspiel schauen zu können (no comment).

Am Check-In angekommen wartete auch prompft das erste PRroblem: In der Eile des Abschiedes hatten wir ganz vergessen das Rückfugticket einzupacken, so hatte ich keine Erlaubnis nach Costa Rica zu fleigen.
Zum Glück konnte ich auf Unterstützung aus Rheda verlassen und letztenendes hatten wir dann doch noch ein Ticket in der Hand.
Die gesamte erste Halbzeit hatten wir damit verpasst. Schien aber auch nicht so schlimm gewesen zu sein...
Die zweite Hlbzeit haben wir (Mutter Vater, Clara, Felix und Ich) dann noch gemeinsam schauen können.Mit Ende des Spiels verließen wir dann rasch den Ort der Enttäuschung in RIchtung Gate B41, von wo mein FLeiger nach Costa Rica gehen sollte.
Den Abschied haben wir kurz und einigermaßen schmerzlos gehalten, bevor ich dann am Gate die übrigen Teilnehmer des Costa-Rica Austausches traf.
Nachdem der Fleiger verspätet abhob, da es einige Probleme mit der hinteren Tür gab, übermannte mich sehr schnell der Schlaf, sodass ich sowohl das Abendessen, als auch das Frühtück einfach verpennte.
Um ca. 5 Uhr (Angabe ohne Gewähr) landete der Fleiger in Santo Domingo, Dominikanische Republik, zum Tanken und Passagierwechsel. Die restlichen zwei Stunden Flug überstand ich wachend, wobei zunächst keine Nervosität aufkommen wollte, bis ich dann doch am Gepäckband stand und mir beewusst wurde, dass ich in den nächsten 10 Minuten diejenigen kennenlernen werde, mnit denen ich das gesamte nächste halbe Jahr verbringen werde.
In Empfang nahmen mich allrdings nur meine Gastmutter und ihr Bruder (Besitzer eines Autos). Die Fahrt nach Tres Rios, meinem Wohnort, ließ mir schlagartig klar werden, wie es wirklich um mein Spanisch bestellt war, denn oft verstand ich erst nach 2maligem wiederholen, was mach von mir wollte.
Nach 30 Minuten Fahrt traf ich betrat ich dann erstamals das Haus, in dem ich as nächste halbe Jhr wohnen werde ein.
Mit "kleines Haus hatte Ane Grubert, die Organisatorin, nicht grade untertreiben, allerdings habe ich selten so ein schön eingerictetes und gepflegtes Haus. Es gibt keine einzige weiße Wand und überall hängen Bilder, die meine Gastmutter gemalt hat. Von den Bildern habe icheinige Fotos gemacht.
Gustavo, der zweitgeborene Sohn, scheint dieses Talent geerbt zu haben, den nseine Zeichnungen können sich auch sehen lassen.
Kaum angekommen, konnte ich nur noch meine Gepäckstücke in mien Zimmer stelle, als mir schon ein typisch costa ricanisches Frühstück aufgetischt wurde mit leckerem Rührei und Brot.

Anschließend hatte ich ein wenig Zeit meine Sachen auszupacken und ein weni Computer mit mienen Gastbrüdern zu spielen.
Mein erster Eindruck ist, dass die beiden jüngeren ziemlich nettt und aufgeschlossen, allerding ein wenig wortkarg sind. Aber vielleicht ändert sich das ja noch...

In der Zwischenzeit wurde ich zwischendurch immerwieder einzelenen Cousins und Cousinen vorgestellt, die allerdings eher auf Durchmarsch on das Haus der Großmutter im Garten waren.

Die Großmutter lässt sich immermal wieder kurz blicken und immer wenn sie mich sieht, rutsch ihr ein "como alto" ("mein gott, ist der riesig!") heraus.

In den ersten Stunden musste ich noch aufs Internet im Zimmer verzichten, allerdings gab es auch für dieses Problem einen "primo" (Cousin), der Informatik studiert und mein Problem beheben konnte.

Gegen ein Uhr, während des Mittagessens, setzte dann der für die Regenzeit typische Regen ein.
Nach einiger Zeit im Internet gesellte ich mich zu meinen Gastbrüdern, die in ihrem Zimmer Fernsehen schauten, Musik hörten und im Internet surften - und das alles gleichzeitig!

Danach bin ich mit meiner Gastmutter und dem Zweitgeborenem in die geneüberliegende Terra Mall gegangen, ein riesiges Einkaufszentrum mit etlichen Geschäften, Kino und Schnellrestaurants.

Die Müdigkeit steckt mir ganz schön in den Knochen und jetzt werde ich mcih erstmal bis zum Abendessen schlafen legen, bevor dann morgen ein Treffen aller Teilnehmer der Organisation ansteht, bei dem wir mit dem Land und speziell mit Hauptstadt vertraut gemacht werden.


Hast luego
Hans

Bilder folgen morgen